Importierter Artikel
Dieser Artikel wurde vor Kurzem aus einem anderen System importiert und noch nicht überprüft. Es könnten Darstellungsfehler auftreten.
Fehlende Medien
In diesem Artikel fehlen aktuell einige Medieninhalte, die wir schnellstmöglich ergänzen.
3. Oktober 2024
0
Seenotretter im Einsatz Kollision von Frachtschiff und Segelyacht auf der Nordsee

3 Minuten Lesezeit
Einsatz der Seenotretter für eine schwer beschädigte Segelyacht nach Kollision mit einem Frachtschiff in der Deutschen Bucht (Foto: Die Seenotretter – DGzRS)
** Auf der Nordsee sind am Morgen des Tags der Deutschen Einheit, 3. Oktober 2024, ein Frachtschiff und eine Segelyacht zusammengestoßen. Zwei Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) waren stundenlang im Einsatz. Die Seenotretter schleppten die schwer beschädigte Segelyacht nach Cuxhaven. Menschen wurden bei der Kollision nicht verletzt. **
Gegen 6.40 Uhr alarmierte die Verkehrszentrale Cuxhaven der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes die von der DGzRS betriebene deutsche Rettungsleitstelle See, das Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen. Etwa in Höhe der Tonne 5 auf der Außenelbe, gut fünf Seemeilen (rund neun Kilometer) west-nordwestlich der unbewohnten kleinen Insel Scharhörn, waren ein Frachtschiff und eine Segelyacht zusammengestoßen.
Das 89 Meter lange Küstenmotorschiff „Lotta“ (Flagge: Zypern), unterwegs von Rouen (Frankreich) nach Klaipeda (Litauen), blieb nahezu unbeschädigt. Hingegen erlitt die 9,50 Meter lange Segelyacht, unterwegs nach Norderney, schwere Beschädigungen am Rumpf und an der Takelage. Ihr Skipper aus dem niedersächsischen Hude (Oldenburg) blieb – ebenso wie die Besatzung des Frachters – unverletzt.
Die Seenotrettungskreuzer ANNELIESE KRAMER der Station Cuxhaven und HERMANN MARWEDE der Station Deutsche Bucht/Helgoland nahmen Kurs auf den Unglücksort im viel befahrenen Revier der Außenelbe. Zunächst machte die „Lotta“ Stand-by (blieb in der Nähe). Bis zum Eintreffen der Seenotretter nahm eine weitere Segelyacht den Havaristen auf den Haken, um eine Strandung auf dem nahen Scharhörn-Riff zu verhindern.
Das Tochterboot VERENA der HERMANN MARWEDE ging bei nordöstlichen Winden um fünf Beaufort und etwa einem Meter Seegang längsseits der schwer beschädigten Yacht und setzte einen Seenotretter über. Er kümmerte sich um den allein segelnden Skipper, der sichtlich unter dem Eindruck der Ereignisse stand.
Nach Mastbruch hing das Segel so glücklich im Wasser, dass es – ähnlich einem Lecksegel – stärkeren Wassereinbruch verhinderte. „Das hat Schlimmeres verhindert, denn nur etwa zwei Handbreit über der Wasserlinie klaffte ein großes Loch in der Backbordseite des Rumpfes“, berichtet Hanno Renner, Vormann des Seenotrettungskreuzers ANNELIESE KRAMER.
Das Tochterboot MATHIAS der ANNELIESE KRAMER nahm die Yacht auf den Haken und übergab sie später an den Seenotrettungskreuzer. Gegen 12.20 Uhr traf der Schleppverband in Cuxhaven ein. Der Skipper benötigte keine medizinische Hilfe. Polizei und Seemannsmission kümmerten sich um ihn.

Wordpress Import
Systemaccount
Mehr aus der Kategorie Stadt Cuxhaven
Alles ansehen

Presse Mitteilung • 20. März 2025
Neues vom Partnerschaftskomitee Sahlenburg - Theix
Dörte Kronhof-Schwerz übergibt das Steuer des Partnerschaftskomitees Sahlenburg-Theix an Dr. Katrin Hein Dörte Kronhof-Schwerz sieht nach mehr als 14 Jahren den Zeitpunkt gekommen, sich neuen Herausforderungen zu stellen und das...
Bildung & Soziales • 2 Min. Lesezeit


Frank Langenrost • 14. März 2025
Der tiefe Fall des Oliver Ebken – eine politische Hinrichtung
Ein Kommentar von Frank Langenrost. Was sich gestern im Rat der Stadt Cuxhaven abspielte, war ein Vorgang ohne Beispiel – nicht nur hier, sondern wohl in ganz Niedersachsen, wenn nicht...
Meinungen • 3 Min. Lesezeit


Redaktion • 14. März 2025
Ebkens erneute Abberufung sorgt für hitzige Debatte
Cuxhaven – Die gestrige Ratssitzung begann, wie viele es erwartet hatten: turbulent. Bereits bis zur Verabschiedung des dritten Tagesordnungspunktes vergingen 90 Minuten – eine Zeitspanne, die an ein komplettes Fußballspiel...
Regionalpolitik • 3 Min. Lesezeit